Mit dem E-Auto in den Urlaub: Dortmund-Pula-Dortmund – Unser Erlebnisbericht!

Unsere erste lange Reise mit unserem E-Auto ist nun abgeschlossen, und wir freuen uns, wie versprochen, unsere Erfahrungen mit Ihnen zu teilen. Vielleicht erwägen einige von Ihnen, Ihr Benzin- oder Dieselauto gegen ein Elektrofahrzeug auszutauschen. Vor dem Kauf unseres Volkswagen ID.3 hatten wir zahlreiche Fragen zum Thema E-Auto und haben umfassend recherchiert. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die wichtigsten Informationen zusammenfassen und Ihnen mühsame Recherchen ersparen. Wir beleuchten insbesondere, welche Komponenten eines E-Autos anfällig für Defekte sind und wie man diese reparieren kann. Zudem diskutieren wir, ob sich die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs lohnt und welche möglichen Nachteile es geben könnte.

Vorab noch eine Anmerkung: Dieser Blogbeitrag enthält keine bezahlte Werbung. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Inhalt

• Die Hinreise und Rückfahrt
• Wichtige Hinweise zum Abschleppen eines Elektroautos
• Wie lange muss man ein E-Auto fahren, damit es sich lohnt?
• Wie lange hält ein Motor von einem E-Auto?
• Kann ein Elektroauto einen Motorschaden haben?
• Was kann beim E-Auto kaputt gehen?
• Was nervt bei längeren Fahrten mit dem E-Auto am meisten?
• Kann ich als ein erfahrener Kfz-Kenner und Bastler ein E-Auto selbst reparieren?
• Dienstleistungen von Autoankauf ADAM

Die Hinreise und Rückfahrt

Unsere Reise begann wie geplant am Samstag um 20 Uhr. Wir hatten den Volkswagen ID.3 2023 GTX voll aufgeladen und waren guter Dinge. Die ersten beiden Ladestopps in Kirchheim und Knetzgau verliefen reibungslos. Doch kurz vor unserem geplanten dritten Ladestopp in Reichertshofen kam es zu unerwarteten Verzögerungen. Aufgrund eines Softwareproblems konnten wir die Ladestation nicht nutzen und mussten weiterfahren, um eine alternative Lademöglichkeit zu finden. Dies führte zu einem kritischen Akkustand und einem höheren Stresslevel. Trotz dieser Herausforderungen erreichten wir Pula schließlich sicher und konnten unseren Urlaub in vollen Zügen genießen.

Vor Ort in Kroatien erwies sich die Ladeinfrastruktur als erfreulich zuverlässig und gut ausgebaut. Mit einer guten Vorplanung und den richtigen Tools konnten wir unsere Fahrten in der Region problemlos meistern. Wir unternahmen zahlreiche Ausflüge, unter anderem besuchten wir die historische Stadt Rovinj, das beeindruckende Amphitheater in Pula und die atemberaubenden Strände entlang der Küste. Dank der ausreichenden Verfügbarkeit von Ladesäulen und der Nutzung von Apps konnten wir alle unsere Ziele ohne große Umwege erreichen und unsere Ausflüge in vollen Zügen genießen.

Nach einem wunderschönen Urlaub in Pula machten wir uns an die Rückfahrt. Dieses Mal hatten wir aus unseren Erfahrungen gelernt und planten unsere Ladestopps noch sorgfältiger. Wir nutzten erneut die App „A Better Routeplanner“ in Kombination mit „Chargemap“, um die besten Ladepunkte entlang unserer Route zu finden. Zudem hatten wir uns zusätzliche Ladekarten besorgt und die Apps der großen Ladenetzanbieter in Kroatien und den Durchreiseländern aktualisiert.

Die ersten Etappen der Rückfahrt verliefen reibungslos. Doch als wir gerade in Deutschland waren, in der Nähe von Nürnberg, passierte das Unerwartete: Das Auto zeigte plötzlich mehrere Fehlermeldungen an und verlor an Leistung. Wir mussten am Straßenrand anhalten und den Pannendienst rufen. Unser ID.3 wurde schließlich in die nächste Werkstatt abgeschleppt. Nach einer gründlichen Überprüfung stellte sich heraus, dass ein Defekt im Batterie-Management-System vorlag, der die Fehlermeldungen und den Leistungsabfall verursacht hatte. Glücklicherweise konnte das Problem schnell behoben werden, und wir konnten unsere Reise fortsetzen. Trotz der unerwarteten Autopanne und der zusätzlichen Wartezeit erreichten wir Dortmund sicher und um einige wertvolle Erfahrungen reicher.

Fazit

Unsere erste längere Urlaubsreise mit dem Elektroauto war eine Mischung aus Herausforderungen und wertvollen Erkenntnissen. Die Fahrten vor Ort in Kroatien verliefen dank der guten Ladeinfrastruktur und unserer sorgfältigen Planung reibungslos. Trotz der unerwarteten Autopanne und der Schwierigkeiten bei einigen Ladestopps konnten wir die Vorteile des umweltfreundlichen und kostensparenden Reisens voll auskosten. Mit besserer Vorbereitung und den richtigen Tools lässt sich eine Reise mit dem Elektroauto erfolgreich meistern. Allerdings hängt der Erfolg stark vom Reiseziel ab. Beliebte Urlaubsorte bieten in der Regel eine bessere Ladeinfrastruktur als weniger frequentierte Destinationen. Im Vergleich dazu erfordert eine Reise mit einem Benzin- oder Dieselauto deutlich weniger Planung, da man gewohnt ist, dass es überall Tankstellen gibt und das Tanken maximal fünf Minuten dauert.

Wichtige Hinweise zum Abschleppen eines Elektroautos

Beim Abschleppen eines Elektroautos gibt es einige spezielle Aspekte zu beachten:

1. Transportmodus aktivieren: Elektroautos haben oft einen speziellen Transportmodus, der aktiviert werden muss, um Schäden an der Elektronik zu vermeiden.
2. Abschleppmethoden: Viele Elektroautos dürfen nicht wie herkömmliche Fahrzeuge abgeschleppt werden. Stattdessen sollte ein Abschleppwagen mit Hebebühne oder eine spezielle Abschleppvorrichtung genutzt werden, um das Fahrzeug komplett anzuheben.
3. Akkuzustand überwachen: Der Akkuzustand sollte auch während des Abschleppens überwacht werden, da tiefentladene Batterien Schäden erleiden können.
4. Kühlungssysteme: Bei einigen Modellen müssen die Kühlungssysteme der Batterie aktiv gehalten werden. Dies sollte vor dem Abschleppen mit der Werkstatt oder dem Hersteller geklärt werden.

Wie lange muss man ein E-Auto fahren, damit es sich lohnt?

Die Rentabilität eines Elektroautos hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Anschaffungskosten, Betriebskosten, staatlicher Förderungen und der jährlichen Fahrleistung. Im Allgemeinen rechnet sich ein Elektroauto gegenüber einem Verbrenner nach etwa 3 bis 5 Jahren oder nach 50.000 bis 100.000 Kilometern Fahrleistung. Dies liegt an den niedrigeren Betriebskosten (z.B. Stromkosten statt Kraftstoff, geringere Wartungskosten) und möglichen staatlichen Subventionen oder Steuervergünstigungen.

Wie lange hält ein Motor von einem E-Auto?

Die Lebensdauer eines Elektromotors ist in der Regel sehr hoch und kann leicht mehrere hunderttausend Kilometer betragen. Einige Hersteller geben an, dass die Motoren ihrer Elektroautos eine Lebensdauer von bis zu einer Million Kilometern haben können. Dies liegt an der einfacheren und robusteren Bauweise im Vergleich zu Verbrennungsmotoren. In der Praxis hängt die Lebensdauer jedoch stark von der Fahrweise und der Wartung ab.

Kann ein Elektroauto einen Motorschaden haben?

Ja, auch ein Elektroauto kann einen Motorschaden erleiden, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit geringer als bei Verbrennungsmotoren. Der Elektromotor hat weniger bewegliche Teile, was ihn weniger anfällig für mechanische Probleme macht. Dennoch können Schäden auftreten, beispielsweise durch Überhitzung, fehlerhafte Steuergeräte oder Probleme mit der Verkabelung. Zudem können externe Faktoren wie Wasser- oder Feuchtigkeitseintritt ebenfalls Schäden verursachen.

Was kann beim E-Auto kaputt gehen?

Obwohl Elektromotoren langlebig und zuverlässig sind, gibt es andere Komponenten eines Elektroautos, die anfällig für Defekte sind:

• Batterie: Die Batterie ist eine der teuersten und kritischsten Komponenten. Sie unterliegt einem natürlichen Verschleiß durch Lade- und Entladezyklen und kann an Kapazität verlieren.
• Elektronik und Software: Komplexe Steuerungselektronik und Software können Fehler aufweisen, die zu Problemen führen.
• Ladeinfrastruktur: Probleme beim Laden, wie defekte Ladegeräte oder inkompatible Ladestationen, können ebenfalls auftreten.
• Mechanische Teile: Auch Elektroautos haben mechanische Komponenten wie Fahrwerk, Bremsen und Reifen, die verschleißen und repariert werden müssen.

Was nervt bei längeren Fahrten mit dem E-Auto am meisten?

Bei längeren Fahrten können einige Aspekte von Elektroautos als störend empfunden werden:

• Reichweite und Ladeinfrastruktur: Trotz zunehmender Reichweiten moderner Elektroautos und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur bleibt die Reichweitenangst ein Thema. Das Finden einer geeigneten und funktionierenden Ladestation kann stressig sein, insbesondere in ländlichen Gebieten.
• Ladezeiten: Das Laden eines Elektroautos dauert deutlich länger als das Tanken eines Verbrenners. Selbst an Schnellladestationen kann es 20 bis 40 Minuten dauern, um die Batterie auf 80 % aufzuladen.
• Planung und Flexibilität: Langstreckenfahrten erfordern oft eine sorgfältige Planung bezüglich der Ladepausen, was die Spontaneität einschränken kann.
• Komfort und Ausstattung: Nicht alle Elektroautos bieten den gleichen Komfort und die gleiche Ausstattung wie herkömmliche Fahrzeuge, was bei langen Fahrten auffallen kann.
• Abhängigkeit von Software und Apps: Elektroautos sind stark auf Software und Apps angewiesen, um den Ladevorgang zu verwalten, Routen zu planen und Ladestationen zu finden. Probleme mit der Software, wie Bugs oder Verbindungsfehler, können die Nutzung des Fahrzeugs erschweren. Zudem kann die Bedienung der verschiedenen Apps verwirrend sein, insbesondere wenn unterschiedliche Anbieter genutzt werden müssen.

Kann ich als ein erfahrener Kfz-Kenner und Bastler ein E-Auto selbst reparieren?

Als erfahrener Kfz-Kenner und Bastler können Sie sicherlich einige Reparaturen an einem E-Auto selbst durchführen. Dabei gibt es jedoch einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen:

Vorteile für Kfz-Kenner und Bastler

1. Grundkenntnisse über Fahrzeuge: Ihre allgemeinen Kenntnisse über Fahrzeuge, Mechanik und Elektrik können Ihnen bei vielen Reparaturen helfen. Viele Komponenten eines E-Autos, wie das Fahrwerk, die Bremsen und die Karosserie, sind ähnlich aufgebaut wie bei Verbrennerfahrzeugen.
2. Werkzeuge und Erfahrung: Sie verfügen vermutlich bereits über die notwendigen Werkzeuge und das technische Verständnis, um mechanische Arbeiten durchzuführen.

Herausforderungen und Besonderheiten bei E-Autos

1. Hochspannungssysteme: Elektroautos arbeiten mit Hochspannungssystemen, die für Laien gefährlich sein können. Arbeiten an der Batterie oder an Hochspannungskomponenten sollten nur von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden, da hier Lebensgefahr besteht.
2. Spezialisierte Diagnosegeräte: Viele moderne Elektroautos sind stark von Software und Elektronik abhängig. Diagnosen und Reparaturen erfordern oft spezielle Software und Diagnosegeräte, die nicht frei zugänglich oder sehr teuer sind.
3. Garantie und Versicherung: Selbst durchgeführte Reparaturen können die Garantie des Fahrzeugs beeinflussen. Zudem können unsachgemäße Reparaturen die Sicherheit und die Versicherungsdeckung beeinträchtigen.
4. Spezifische Bauteile: Einige Komponenten von Elektroautos, wie die Batterie, der Elektromotor und die Steuergeräte, erfordern spezifisches Wissen und spezielle Ersatzteile, die nicht immer leicht erhältlich sind.

Reparaturen, die Sie selbst durchführen könnten

1. Mechanische Reparaturen: Arbeiten an Fahrwerk, Bremsen, Federung, Reifen und anderen mechanischen Komponenten sind oft ähnlich wie bei herkömmlichen Autos und können von einem erfahrenen Bastler durchgeführt werden.
2. Kleine elektrische Reparaturen: Reparaturen an 12V-Systemen, wie Beleuchtung, Fensterheber oder Audiosysteme, sind relativ sicher und können oft selbst erledigt werden.
3. Karosseriearbeiten: Lackierung, Beulenreparaturen und andere Arbeiten an der Karosserie sind ebenfalls vergleichbar mit Verbrennerfahrzeugen.

Reparaturen, die besser von Fachleuten durchgeführt werden sollten

1. Hochvoltbatterie und Elektromotor: Arbeiten an der Hochvoltbatterie und dem Elektromotor sollten ausschließlich von qualifizierten Fachleuten mit entsprechender Ausbildung und Ausrüstung durchgeführt werden.
2. Hochspannungskabel und -anschlüsse: Jegliche Arbeiten an Hochspannungskabeln oder -anschlüssen sind extrem gefährlich und sollten nicht von Laien durchgeführt werden.
3. Software-Updates und Programmierungen: Software-Updates, Kalibrierungen und Programmierungen erfordern spezielle Kenntnisse und Zugänge, die meist nur autorisierte Werkstätten haben.

Fazit

Als guter Kfz-Kenner und Bastler können Sie viele der mechanischen und einfachen elektrischen Reparaturen an einem Elektroauto selbst durchführen. Jedoch erfordert der Umgang mit Hochspannungssystemen und spezialisierter Elektronik ein hohes Maß an Fachwissen und Sicherheitsbewusstsein. Bei Unsicherheit oder Arbeiten an Hochspannungskomponenten ist es immer ratsam, einen qualifizierten Fachmann zu Rate zu ziehen, um Ihre Sicherheit und die Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten.

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PIN: Von Benzin auf Elektroauto für Urlaubsreisen: unsere geplante Reise von Dortmund nach Pula mit dem Elektroauto

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