An diesen Symptomen erkennt man einen Getriebeschaden
Wenn sich nach der Fahrt oder dem längeren Stehen auf dem Boden Ölflecken bilden, kann es sich um einen Schaden am Motor, aber durchaus auch am Getriebe handeln. Nehmen Fahrer während der Nutzung des Wagens ein klackerndes Geräusch wahr, liegt das ebenfalls in vielen Fällen am defekten Getriebe. Metallische Geräusche, die an ein Schleifen erinnern, kommen - nicht immer, aber häufig - vom Getriebe. "Bockt" das Fahrzeug beim Anfahren und es liegt nicht am fehlerhaften Handling des Fahrers, ist das Getriebe Schuld. Gleiches gilt für einen erschwerten Wechsel des Ganges.
Grundsätzlich gilt: Bei den oben genannten Symptomen handelt es sich oftmals um einen Getriebeschaden. Es kann sich aber genauso gut um andere Ursachen handeln. Deshalb ist es wichtig, dass sich der Profi das Fahrzeug ansieht, bevor man sich für oder gegen eine Reparatur entscheidet.
Diese Ursache führen potenziell zu einem Getriebeschaden
Ein Getriebeschaden kann viele verschiedene Ursachen haben. Meistens kann der Autohalter selbst wenig dagegen tun, dass das Getriebe sich mit der Zeit abnutzt und Defekte auftreten. Dennoch gibt es Ursachen, die sich vermeiden oder zumindest abmildern lassen. Beim Wechseln der Gänge von Hand sollten Fahrer darauf achten, dass sie möglichst schonend vorgehen. Geschwindigkeit und Gang müssen zusammenpassen. Gerade bei Fahranfängern kommt der Getriebeschaden manchmal zustande, weil sie die Kupplung in ungünstiger Weise betätigen und das Material mit der Zeit überstrapaziert wird. Auch das Alter eines Wagens sowie viele gefahrene Kilometer können zu einem starken Verschleiß und einem daraus resultierenden Getriebeschaden führen. Wer gebraucht einen Wagen kauft, sollte daher unbedingt Probe fahren. Fährt der Wagen nicht flüssig an oder man hört metallische Geräusche, steht der Getriebeschaden vielleicht kurz bevor. Ein weiterer Grund für den Schaden am Getriebe: Es wurden schlicht minderwertige Teile verbaut. Manchmal wird das Getriebe ausgetauscht und teure Markenteile lohnen nicht mehr. Gerade gebrauchte PKWs verlieren schnell an Wert. Wer sich dann für ein besonders günstiges Getriebe entscheidet, muss allerdings mit einem zügigeren Verschleiß rechnen.
Das passiert nach einem Getriebeschaden
Je nach Schwere und Art des Getriebeschadens kann der Defekt entweder repariert werden oder der Austausch des kompletten Getriebes steht bevor. Hier unterscheidet man wiederum zwischen einem fabrikneuen Getriebe und dem Einbau eines gebrauchten Getriebes. In der Werkstatt wird das gesamte Fahrzeug auf Funktion geprüft und danach das Getriebe angesehen. Die Getriebeteile werden gereinigt und gegebenenfalls einzeln ersetzt. Ein Kostenvoranschlag ist in diesem Fall essenziell, um die Höhe korrekt einzuschätzen.
Reparatur beim Getriebeschaden - wirtschaftlich meistens nicht sinnvoll
Die Reparatur eines Getriebes kann ebenso wie der Austausch extrem teuer werden. Manchmal stehen die Kosten für die erforderlichen Maßnahmen nicht mehr in einem gesunden Verhältnis zum Restwert des Wagens. In dem Fall stellt sich die Frage, ob der Kauf eines neuen Wagens sinnvoller ist als die Reparatur. Muss das komplette Getriebe ausgetauscht werden, lohnt sich die Anschaffung eines brandneuen Getriebes oftmals nicht. Kümmert sich die Werkstatt nicht selbstständig darum, ein gebrauchtes Getriebe zu beschaffen, nehmen Autobesitzer diesen Schritt selbst in die Hand. Manchmal finden sich passende gebrauchte Getriebe im Netz, die man zu einem sehr günstigen Preis erwerben kann. Das gebrauchte Getriebe wird von der Werkstatt des Vertrauens eingebaut. Wer den alten Wagen am liebsten durch ein neues Fahrzeug ersetzen möchte, sollte sich an einen Ankäufer wie autoankauf-noah.de wenden, der das beschädigte Fahrzeug schnell sowie unkompliziert abnimmt.
Fazit: Je nach Einzelfall Kosten exakt berechnen
Handelt es sich beim akuten Defekt tatsächlich um einen Getriebeschaden, muss dieser zeitnah behoben werden. Ob durch den Ersatz des Getriebes oder durch eine andere Maßnahme entscheidet der Profi vor Ort. Inwiefern sich der Einsatz wirtschaftlich lohnt, hängt vom Restwert des Wagens und dem Wunsch nach einem neuen Fahrzeug ab.
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